Am ersten Septemberwochenende war es wieder soweit: Der alle zwei Jahre stattfindende Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Dipperz wurde organisiert und mit 14 interessierten Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Dipperz und Armenhof durchgeführt. Dafür hatten sich die Betreuer in den Wochen davor möglichst realitätsnahe Einsätze und deren Nachstellung überlegt.
Nachdem am Freitagabend das Nachtquartier im Feuerwehrhaus bezogen wurde, ließen die ersten Einsätze nicht lange auf sich warten: Es musste sowohl ein Wespennest als auch eine Ölspur beseitigt werden. Nach der erfolgreichen Bewältigung dieser Einsätze konnte zusammen das Abendessen im Feuerwehrhaus eingenommen werden.
Die freie Zeit nach dem Essen wurde dann mit Spielen und Freizeit gefüllt, bis am späten Abend der nächste Einsatz folgte. Diesmal galt es einen umgestürzten Baum von der Straße zu räumen. Auch diese Aufgabe wurden von den Kindern und Jugendlichen gut gemeistert und es war nun Zeit für die Nachtruhe.
In den frühen Morgenstunden des Samstags ging erneut ein Notruf an die Kinder und Jugendlichen im Feuerwehrhaus ein: Ein Mountainbikefahrer wurde im Wald vermisst, also machten die zukünftigen Feuerwehrmänner und -frauen sich angepasst an die Witterungsverhältnisse auf die Suche nach der vermissten Person. Die Person wurde am Rande eines Waldstücks gefunden, sie war vom Weg abgekommen und gestürzt. Anschließend folgte das gemeinsame Frühstück im Feuerwehrhaus.
Die darauffolgende Überprüfung und Wartung der Einsatzfahrzeuge musste auf Grund einer unklaren Rauchentwicklung in einer ortsansässigen Firma unterbrochen werden. Glücklicherweise stellte sich dieser Notruf als Fehlalarm heraus. Anschließend folgte eine theoretische Lerneinheit zum Thema „Löschmittel Schaum“ und eine Vorstellung des „neuen“ Einsatzleitwagens.
Nach dem Mittagessen wurden die Kinder und Jugendlichen zu einer brennenden Gartenhütte etwas außerhalb des Ortes gerufen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle zeigte sich, dass höchste Eile geboten ist; die Gartenhütte stand im Vollbrand. Durch gute Teamarbeit und Anleitung der erfahrenen Betreuer konnte auch dieses Szenario von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren gut bewältigt werden und bot damit einen erfolgreichen Abschluss für spannende Stunden im Leben als Feuerwehrmann/-frau.