49 aktive Feuerwehrleute der Dipperzer Wehren und 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehren haben am Sonntag, 14. Oktober die Herbstabschlussübung der Gemeinde Dipperz in Armenhof ausgeführt. Gemeindebrandinspektor Martin Rühl übernahm die Einsatzleitung der vom örtlichen Wehrführer Frank Böhm ausgearbeiteten Übung.
Als Übungsobjekt fungierte das örtliche Feuerwehr- und Bürgerhaus in dem eine größere Familienfeier stattfand und bei der durch die angenommene Explosion eines besonderen Geschenkes innerhalb von Sekunden die Dekoration in Flammen aufgegangen war und eine dichte Verrauchung der Räumlichkeiten entstanden ist.
Als erste Wehr vor Ort ging die Besatzung von Armenhof mit der Steckleiter zur Menschenrettung vor, da sich bereits Personen an einem höher liegenden Fenster aufhielten. Die als nächste eingetroffene Besatzung des Tanklöschfahrzeuges 16/25 aus Dipperz ging mit Unterstützung eines CM-Strahlrohrs direkt unter schwerem Atemschutz über die Notausgangsrampe zur weiteren Menschenrettung vor. Nachdem die ersten Personen von der örtlichen Wehr bereits geborgen wurden, hatte man die Anzahl von insgesamt 18 Personen erhalten die sich im Gebäude noch aufgehalten haben mussten. Mit der weiteren Unter stützung eines Atemschutztrupps von der eingetroffenen Wehr aus Wolferts ging es schließlich um wenige Minuten, um alle Personen vor dem lebensbedrohlichen Qualm zu retten. Die Besatzungen des LF 8/6 und MTW aus Dipperz sowie die Wehr aus Friesenhausen übernahmen die geretteten Personen und brachten sie zu einer Verletztensammelstelle damit diese ärztlich versorgt werden konnten. Alle anderen freien Einsatzkräfte bauten die Löschwasserversorgungen über Hydranten auf und bekämpften die auftretenden offenen Flammenherde.
In den Übungskritiken zeigten sich Gemeindebrandinspektor Rühl sowie Wehrführer Böhm mit dem Verlauf sehr zufrieden, da es sich auch um einen besonderen „Einsatzfall“ gehandelt hat. Ein besonderer Dank galt den Jugendlichen für ihren morgendlichen Einsatz als Rettungsobjekte.