Herbstabschlussübung 2013 – Feuerwehr Dipperz
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Herbstabschlussübung 2013

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Herbstabschlussübung der Feuerwehr der Gemeinde Dipperz am 13.10.2013

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Im Rahmen der diesjährigen Herbstabschlussübung der Feuerwehren der Gemeinde Dipperz  hat sich die ausrichtende Wehr aus Friesenhausen ein besonderes Übungsobjekt für eine Gemeindeübung ausgesucht. Die Mooshecke, ein landwirtschaftliches Anwesen im OT Friesenhausen-Dörmbach, auf einer Anhöhe gelegen unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Poppenhausen, war Ort der Gemeindeübung.

Um 9.30 Uhr wurden die Wehren aus Dipperz, Armenhof, Wolferts-Finkenhain und Friesenhausen-Dörmbach  per Sirene und per Meldeempfänger mit dem Alarmstichwort: „Brand – Mooshecke“ alarmiert.

Nachdem der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Mark Henkel die Einsatzleitung übernommen hat, wurde als erste Wehr vor Ort die Wehr aus Friesenhausen mit der Menschenrettung unter Atemschutz eingesetzt. Das Tanklöschfahrzeug aus Dipperz hat als unmittelbar nächstes Fahrzeug an der Einsatzstelle die Brandbekämpfung eingeleitet und eine Riegelstellung zum Schutz des benachbarten Wohnhauses eingenommen.

Wegen der nicht vorhandenen Löschwasserversorgung musste nunmehr eine Löschleitung über eine Wegstecke von ca. 1,5 km zu einem Weiher aufgebaut werden. Hierfür wurden ein Löschgruppenfahrzeug aus Dipperz sowie die Wehr aus Armenhof eingeteilt.

Wegen der Abgelegenheit des Übungsobjektes und der schwierigen Wasserversorgung wurden zwei Traktoren mit Vakuum-Güllefässern zweier Landwirte und gleichzeitig aktiver Feuerwehrkameraden aus Friesenhausen eingesetzt. Das Löschwasser wurde von den Güllefässern in ein Auffangbecken abgegeben, damit dann die Wehr aus Wolferts-Finkenhain eine weitere Löschleitung zur Brandbekämpfung aufbauen konnte.

Der Bürgermeister der Gemeinde Dipperz, Herr Klaus-Dieter Vogler war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit „seiner“ Feuerwehr zu machen. Gerade das anspruchsvolle Übungsobjekt mit der schwierigen Wasserversorgung war Schwerpunkt  seiner Beobachtungen.

Nachdem die Landwirte schon nach 19 Minuten das erste Fass mit einem Volumen von 10.000 Litern Löschwasser bereitstellen konnten, war die Wasserversorgung nachhaltig gesichert. Die Löschwasserversorgung vom Weiher war nur wenige Minuten später sichergestellt.

Insgesamt war der Einsatzleiter mit der Übung sehr zufrieden. Die Wehren haben zügig und kontrolliert ihre Aufgaben abgearbeitet. Es kamen 48 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau zum Einsatz.

Der Dank des Bürgermeisters und des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors gingen an die hoch motivierten Einsatzkräfte, die ausrichtende Wehr aus Friesenhausen, die die Kameradinnen und Kameraden im Anschluss mit Kaffee und Kuchen versorgten, sowie an die Eigentümer des Übungsobjektes für deren Unterstützung.