Um 20.03 Uhr ertönten am 14. September die Sirenen zur diesjährigen Nachtübung.
Angenommenes Brandobjekt war die Firma Karosseriebau Stefan Heger in Dipperz. Ein Brand war in der Werkstatt ausgebrochen was sich kurzzeitig zur vollkommenen Verqualmung der Räumlichkeiten ausbreitete. Nach ersten Aussagen wurden noch mindestens eine Person in der Werkstatt vermutet. Weiterhin befanden sich auch noch einige Gasflaschen im Gefahrenbereich. Etwa acht und neun Minuten nach Alarmierung waren die Besatzungen des TLF 16/25 und LF 8/6 aus Dipperz an der Einsatzstelle eingetroffen. Als erstes gingen zwei Trupps des TLF unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Nachdem die einzig vermisste Person geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte, wurden anschließend alle Gasflaschen aus den Werkstätten geholt und im Außenbereich gesichert. Von der Besatzung des LF wurde ein Sicherungstrupp gestellt. Die restlichen Bestzungsmitglieder gingen zur ersten Brandbekämpfung vor. Die anschließend eintreffende Wehr aus Armenhof entnahm Löschwasser von der Zisterne im Gewerbegebiet und speiste damit das TLF von Dipperz. Des Weiteren stellten sie auch noch einen Sicherungstrupp für den Atemschutz.
Die Wehr aus Wolferts entnahm das Löschwasser aus der Zisterne der Holzwerke Feuerstein und förderte dies zur Besatzung aus Friesenhausen, die das Bürogebäude sowie das angrenzende Farblager abschirmten.
Gemeindebrandinspektor Martin Rühl zeigte sich mit dem Übungsverlauf zufrieden. Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler freute sich über die stattliche Anzahl der 51 Feuerwehrmänner und -frauen die an der Übung teilnahmen und betonte die Wichtigkeit einer solchen Nachtübung.